Das Design der Pflanzen und Biomimethik

Pflanzen und das Design neuer Autos

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Seegras

Das Unternehmen Fiat Motor kopierte die Art und Weise, wie sich Äste und Stämme in Zweige teilen, als sie den neuen ZIC (Zero Impact Car) designten. Die Designer bauten einen schmalen Kanal in der Mitte des Autos, so ähnlich wie das in den Stängeln der Pflanzen zu finden ist, und platzierten darin Batterien, die das Auto mit der nötigen Energie versorgen. Die Autositze sind inspiriert bei den Pflanzen in der Illustration, und, wie bei den Originalpflanzen, waren die Sitze direkt an dem Kanal befestigt. Das Dach des Autos zeigte eine Bienenwabenähnliche Struktur, ähnlich wie das in Seegras. Diese Struktur macht den ZIC sowohl leicht als auch stabil.41

In einem Bereich wie der Automobiltechnologie, die die neuesten Innovationen offen zeigt, ist eine einfache Pflanze, die in der Natur seit dem ersten Tag vor über Tausende Jahren lebt, versorgt Ingenieure und Designer mit einer Quelle der Inspiration. Evolutionisten – die dabei bleiben, dass das Leben zufällig entstand und dessen Formen sich über die Zeit hinweg entwickelten, sich stets in die Richtung der Verbesserung bewegend – finden dies und ähnliche Ereignisse als schwer zu akzeptieren.

Wie kann ein Mensch, der ein Gewissen und ein Ziel hat, von den Pflanzen lernen – ohne jegliche Intelligenz und Kenntnisse, die sich noch nicht mal bewegen können – und das, was sie erlernen einsetzen, um praktischere Ergebnisse zu erzielen? Die Fähigkeiten, die Pflanzen und anderer Organismen an den Tag legen, können selbstverständlich nicht als Zufall bezeichnet werden. Als Beweis der Schöpfung repräsentieren sie ein ernstes Dilemma für Evolutionisten.

Pflanzen, die Alarmsignale von sich geben

Fast jeder denkt, dass Pflanzen nicht in der Lage sind Gefahren zu bekämpfen, weshalb sie leicht als Futter für Insekten, Pflanzenfresser und andere Tiere werden. Aber Forscher haben das Gegenteil bewiesen, da Pflanzen erstaunliche Taktiken einsetzen, um sich zu schützen, sogar ihre Feinde zu überrumpeln.

Um Blätterfressende Insekten in Schach zu halten, produzieren Pflanzen manchmal betäubende Chemikalien und in einigen Fällen sogar Chemikalien, die andere Jäger anlocken, die die anderen fressen. Beide Taktiken sind ohne Zweifel sehr clever. Im Bereich der Landwirtschaft werden tatsächlich Bemühungen unternommen, diese sehr nützliche Verteidigungsstrategie zu imitieren. Jonathan Gershenzon, der die Genetik der Pflanzenabwehr am deutschen Max Planck Institut für Chemische Ökologie erforscht, glaubt, dass sollte diese intelligente Strategie sorgfältig imitiert werden kann, dann werden in der Zukunft nicht-toxische Formen der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft eingesetzt.42

Sobald die Pflanzen von Schädlingen befallen werden schütten einige volatile organische Chemikalien aus, die Angreifer und Parasiten anlocken, welche ihre Eier in die lebenden Körper der Schädlinge legen. Die Larven, die in den Schädlingen wachsen, ernähren sich von dem Schädling selber. Diese indirekte Strategie eliminiert schädliche Organismen, die ansonsten die Ernte verderben.

Und wieder mal ist es aufgrund von Chemikalien, dass die Pflanze weiß, dass Schädlinge ihre Blätter frisst. Die Pflanze schlägt keinen Alarm, weil sie „weiß“, dass sie Blätter verliert, sondern als Reaktion zu den Chemikalien in der Spucke des Schädlings. Obwohl künstlich erscheint dieses Phänomen recht einfach, aber eigentlich müssen eine Vielzahl von Punkten beachtet werden:

  • 1) Wie kann die Pflanze die Chemikalien in der Schädlingsspucke erkennen?
  • 2) Wie weiß die Pflanze, dass sie von dem Schädling befreit wird, sobald sie ein Alarmsignal sendet?
  • 3) Wie weiß sie, dass das abgesetzte Signal Verteidiger anzieht?
  • 4) Was ist der Auslöser dafür, dass die Pflanze ihr Signal an Insekten sendet, die sie von den Angreifern befreit?
  • 5) Das Signal der Pflanzen ist chemischer Art, und weniger durch hörbare. Die Chemikalien der Insekten haben eine sehr komplexe Struktur. Die kleinsten Störungen oder Fehler in der Formel, und das Signal mag an Effizienz verlieren. Wie sonst wäre die Pflanze in der Lage dieses chemische Signal zu fine-tunen?

Zweifelsohne ist es für eine Pflanze unmöglich, ohne ein wahres Gehirn, zu solch einer Lösung auf diese Gefahr zu kommen, die Chemikalien wie ein Wissenschaftler zu analysieren, oder sogar solch eine Verbindung zu erstellen und die geplante Strategie zu planen. Mit absoluter Sicherheit ist das indirekte Übertrumpfen eines Feindes das Werk einer übergeordneten Intelligenz. Der Besitzer dieser Intelligenz ist Gott, der Schöpfer der Pflanzen mit all ihren fehlerlosen Charakteristiken und Er inspirierte sie, alles zu unternehmen, um sich selber zu schützen.

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Daher macht die momentane Biomimethische Forschung einen großen Aufwand diese unglaubliche Intelligenz, die Gott allen lebenden Dinge geschenkt hat, zu imitieren.

Eine Gruppe von Forschern, sowohl vom Internationalen Zentrum der Insektenphysiologie und Ökologie in Nairobi, Kenia als auch vom Britischen Institute für Agraranbau, führte eine Studie zu diesem Thema durch. Um Schädlinge im Hopfen und Soja zu entfernen pflanzten diese Teams Spezies, die die Stängelbohrer gerne fressen, somit die Schädlinge aus der Ernte entfernen. In diesen Feldern, so fanden sie heraus, fiel die Anzahl an Schädlingen, die vom Stängelbohrer befallen waren, um 80%. Weitere Anwendungen dieser unvergleichlichen Lösung an Pflanzen werden weitere Heilung hervorbringen.43

Wilde Tabakpflanzen in Utah werden von den Raupen der Mottenart Manduca quinquemaculata befallen, deren Eier die Lieblingsspeise des Geocoris pallens Käfers ist. Dank der verdampfenden Chemikalien, die die Tabakpflanze ausströmt, wird der G. pallens angelockt, und die Anzahl der M. quinquemaculata Raupen wird reduziert.44

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Raupe der Manducamotte Geocoris

Fiberoptik Design in den Tiefen der Ozeane

Rossella racovitzae, eine Spezies Mariner Schwämme, besitzt nadelförmige Führungslichter, wie es optische Fasern haben, welche natürlich die neueste Technologie einsetzt. Diese optischen Fasern können sekundenschnell große Mengen an Informationen, die in Lichtimpulse umgewandelt wurden, über große Strecken transportieren. Die Übertragung eines Laserlichtes durch ein Fiberoptik Kabel macht die Kommunikation unheimlich schneller als durch ein Kabel aus gewöhnlichem Material. Tatsache ist, dass ein Faden, der nicht dicker als ein Haar ist, über 100 optische Fasern enthält, welcher 40.000 verschiedene Klangkanäle übermittelt.

Die Spezies der Schwämme, die in den kalten, dunkeln Tiefen der Antarktischen See leben, ist in der Lage das Licht zu sammeln, das für die Photosynthese wichtig ist, dank ihrer Stachelartigen Tentakeln aus optischen Fiber, und wird somit zur Lichtquelle für ihre Umgebung. Das macht es sowohl dem Schwamm selber als auch den anderen Lebewesen möglich, von dieser Fähigkeit Licht zum Überleben zu sammeln und weiterzuleiten zu profitieren. Einzelleralgen setzen sich auf dem Schwamm an und nehmen sich das Licht, dass sie zum überleben brauchen.

Fiberoptik ist eine der am weitesten entwickelten Technologien der vergangenen Jahre. Japanische Ingenieure nutzen diese Technologie, um Solarstrahlen an solche Bereiche eines Wolkenkratzers zu übermitteln, die kein direktes Licht erhalten. Riesige Linsen, die in den Dächern von Wolkenkratzern eingesetzt werden, fokussieren die Sonnenstrahlen auf das Ende von Fiberoptikverstärker, die das Licht sogar an die dunkelsten Stellen des Gebäudes verbreiten.

optik tasarım
Rossella racovitzae Glasfaser
„Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde,
und wenn Er eine Sache beschließt,
spricht Er nur zu ihr ‚Sei‘ und sie ist.“
(Quran, 2:117)

Dieser Schwamm lebt in ungefähr 100 bis 200 Meter Tiefe, an den Küsten des Antarktischen Ozeans, unter Eisbergen, in was anmuten wie eine komplette Finsternis. Das Sonnenlicht ist absolut wichtig fürs Überleben. Diese Kreatur löst dieses Problem durch Fiberoptik, dass die Solarstrahlen auf die effektivste Weise einfangen.

Wissenschaftler sind erstaunt darüber, wie ein Lebewesen dieses Prinzip der Fiberoptik einsetzt, das die high-tech Industrie ausnutzt, in solch einer Umgebung über die letzten 600 Millionen Jahre. Ann M. Mescher, eine Mechatronikerin und Polymerfiber Spezialistin an der Universität von Washington, drückt dies in folgenden Worten aus:

Es ist faszinierend, dass es eine Kreatur gibt, die solche Fiber in so niedrigen Temperaturen herstellen können, mit diesen einzigartigen mechanischen und solch guten optischen Eigenschaften.45

Brian D. Flinn, Materialwissenschaftler an der Universität von Washington, beschreibt die übergeordnete Struktur dieser Schwämme:

Es ist nichts, was sie in den nächsten zwei bis drei Jahren in die Telekommunikation stecken werden. Es wird wohl noch 20 Jahre dauern.46

Dies alles demonstriert, dass die Lebewesen in der Natur eine Menge an Modellen für die Menschheit beheimatet. Gott, Der alles bis ins kleinste Detail designt hat, hat diese Designs für die Menschen erschaffen, um von ihr zu lernen und darüber nachzudenken. Das wird in diesen Versen deutlich:

Siehe, in der Schöpfung von Himmeln und Erde und in dem Wechsel von Nacht und Tag sind wahrlich Zeichen für die Verständigen, die da Allahs gedenken im Stehen und Sitzen und Liegen und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken: „Unser Herr, Du hast dies nicht umsonst erschaffen! Preis sei Dir! Bewahre uns vor der Feuerspein!“
(Quran, 3:190-191)

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